Leitfaden für Umgebungsfotos
Für eine Fotomontage empfiehlt es sich die gewünschte Perspektive auf das Gebäude vor Ort zu fotografieren (oder fotografieren zu lassen)
Beim Fotografieren die Kamera möglichst waagerecht halten, um stürzende Linien zu vermeiden. Das Bild lässt sich zwar im nachhinein gerade ziehen, jedoch stimmen dann unter Umständen die Proportionen nicht mehr. Wenn bei waagerechter Kamerahaltung wichtige Kontextelemente fehlen kann die Kamera ein bisschen nach oben geneigt werden. Hier ist der Proportionsverlust dann minimal.
Bilder nicht zu einem Panorama zusammenfügen, sonst kann das Modell nicht richtig eingesetzt werden.
Wenn Kontextelemente durch Hindernisse verdeckt werden (Autos, Bäume, Straßenschilder, etc.) so kann es hilfreich sein, die Verdeckten Bereiche durch eine leichte Veränderung des Standpunktes zu fotografieren. Auch wenn die Perspektive nicht final genutzt wird, kann es für die Fotomontage doch hilfreich sein.
Um Tiefenunschärfe zu vermeiden empfiehlt sich eine halbgeschlossene Blende von F8-F11.
An den meisten Kameras kann man einstellen, dass Fotos in höchster JPEG Qualität und als RAW-Format gespeichert werden. So lässt sich auch aus etwas unterbelichteten Fotos noch mehr an Details herausgeholt werden.
Auf jeden Fall die maximale Auflösung der Kamera verwenden.
Bei hohen ISO-Werten entsteht mehr Bildrauschen, somit verringert sich dann auch die Qualität des Endproduktes.
Sind die Fotos aus der richtigen Perspektive gemacht, ist es sinnvoll auch in die Gegenrichtung und auch weiter entferntere Richtungen zu fotografieren. Dies ist dann hilfreich für die Spiegelungen in Fensterscheiben.
Den Himmel zu fotografieren kann auch nie schaden, da dieser meistens am besten in den jeweiligen Kontext passt. Dabei darauf achten, dass noch etwas vom Horizont am unteren Rand des Bildes zu sehen ist.
Lieber zu viele als zu wenige Bilder. Kontextelemente und Bodenbeläge können durchaus hilfreich sein.